CDU Großheide

Osterfeuer : CDU Großheide für den Erhalt privater Traditionspflege

Kritik an SPD/Die Grünen – Unsinniger Beschluss der Landesregierung

Die am 1. April 2014 außer Kraft tretende Brennverordnung soll im Laufe des Jahres durch eine neue Verordnung ersetzt werden bzw. nicht verlängert werden. In dieser Verordnung soll geregelt werden, dass nur noch öffentlich gemeldete Osterfeuer bzw. ‚Brauchtumsfeuer  abgebrannt werden dürfen. Dies kann dazu führen, dass Dorfgemeinschafts- bzw. Nachbarschaftsfeuer zu Ostern nicht mehr gepflegt werden können.

„ Bisher haben die Kreisverwaltungen und Gemeinden Eigenverantwortlich Brenntage einrichten können. Dies haben sie verantwortungsvoll und gut gemacht!“ hebt 2.Vorsitzender Hans-Hermann Oldewurtel hervor. „ So konnte der Ostersamstag als Brenntag angesetzt werden und die privaten Osterfeuer konnten gepflegt werden. Nun muss jedes private Feuer als öffentliche Veranstaltung anmeldet werden. Der Verwaltungsaufwand steigt, die Rechtsunsicherheit nimmt zu und auch die Rechtsverstöße werden steigen.“

Die SPD Großheide setzt sich für eine Resolution ein, die private Osterfeuer zulassen sollen. Ein Antrag liegt dem Gemeinderat vor. „ Dies werden wir als CDU uneingeschränkt unterstützen“, so Vorsitzender Erwin Erdmann.
Die SPD und deren Bürgermeisterkandidat Mennen sollen sich hier aber nicht als Retter aufschwingen, wo doch deren Rot / Grüne Landesregierung die Urheber dieser unsinnigen Änderung der Verordnung ist. Oder geht es nur um Stimmenfang in der Bürgermeisterwahl fragt sich die CDU Großheide.

Erwin Erdmann und Manfred DringenbergErwin Erdmann und Manfred Dringenberg

Die CDU Großheide erwartet von der SPD Fraktion daher eine klare Verurteilung dieser Verordnung und Ansage in Richtung Landkreis SPD und Landesregierung, verbunden mit der sofortigen Aufforderung zur Umkehr. Alles andere wäre sonst durchsichtige Effekthascherei

Sind sich Rot –Grün in Hannover einig das die neue Verordnung richtig ist, so vertritt der Fraktionspartner Die Grünen in Großheide eine andere Meinung als die SPD Fraktion. Im Kurier Artikel vom 02.03.2014 verteidigt Wolfgang Braukmann die Haltung  seiner Landesregierung mit Nachdruck.

„ Die CDU Großheide wundert sich das aber wegen „weniger Personen“ (Zitat Braukmann), die gegen das geregelte Abbrennen verstoßen, das ganze Land unter Generalvollmacht gestellt wird“, so Vorsitzender Erwin Erdmann. „ Hier offenbaren sich die SPD mit den Grünen als Bevormundungsparteien, die aus ideologischen Vorstellungen heraus den Bürgern vorschreiben wollen wie sie zu leben haben“, so Erdmann weiter.

„ Wer dann die „Friesische Freiheit“ und die Ostfriesische Landschaft, sowie deren Wurzeln in Frage stellt“, scheint kein echter Ostfriese zu sein stellt zweiter Vorsitzender Oldewurtel fest. „ Gerade die ländlichen Gemeinden sind gegen diese neue Verordnung und es fällt mir schwer zu glauben, dass sich die Ostfriesen von der Landesregierung ihr Osterfeuer verbieten lassen“ so Oldewurtel.

Und wenn der Umwelt und Artenschutz herangezogen wird, sollten die Verantwortlichen auch das Mehraufkommen an Transporten nicht verschweigen, die den Grünschnitt dann mindestens 20 km zu den Sammelpunkten fahren müssen. „ Mit einem Trecker werden das dann einige Fahrten im Jahr sein“, stellt Vorsitzender Erdmann fest. Wo ist dort ein Gewinn für Natur und Umwelt fragt sich die CDU Großheide.

Es gilt den Angriff auf den Bestandteil unserer Kultur zu verhindern wo Jung und Alt zusammenführt werden. Sei es im privaten Nachbarschaften, Vereinen, Verbänden oder ehrenamtlichen Vereinigungen, meist unter Mithilfe und Einbindungen der freiwilligen Feuerwehren. Die Treffen sind beliebt bei Neubürgern und auch Kinder, die an Ostern in die Geburtsorte zurückkehren. Dieses Brauchtum gilt es zu schützen fordert die CDU Großheide nachdrücklich.